Im Energiemix der Zukunft nimmt Photovoltaik (PV) eine bedeutende Rolle ein. Vor allem, weil nicht nur große Solarparks rentabel sind, sondern weil sich auch für jeden Einzelnen eine PV-Anlage rechnet. Dies gilt besonders dann, wenn der erzeugte Strom zum Großteil selbst genutzt wird. Gerade für Unternehmen, die einen vergleichsweise hohen Stromverbrauch haben, bietet sich deshalb die Installation einer PV-Anlage auf Dächern von Hallen oder Nebengebäuden geradezu an. Bislang ließen sich solche Pläne jedoch häufig nicht umsetzen, weil die Statik der Gebäude dies nicht hergab. Immerhin erzeugen herkömmliche Solaranlagen eine zusätzliche Dachlast von mindestens 20kg/m². Diese Mehrlast steht bei Bestandsgebäuden jedoch oftmals nicht zur Verfügung. Die neuartigen Module in Leichtbauweise, die EMIS nun anbietet, können mit einer spezifischen Last von unter 4kg/m² installiert werden. Viele bis dato nicht nutzbaren Dachflächen kommen somit nun für die Errichtung einer PV-Anlage in Frage. Auf dem EMIS-Gelände in Lübbenau wurde beispielsweise eine Pilotanlage in Leichtbauweise auf einem Dach aus Trapezblech errichtet. Anhand dieser Anlage können auch Möglichkeiten und Varianten des Aufbaus präsentiert werden.
Ist die Größe der Anlage auf den Verbrauch des Gebäudes abgestimmt, amortisiert sich auch die Anlage in Leichtbauweise durch den erzeugten Strom oftmals innerhalb von circa acht Jahren.